@MARIO GELDON

Ich wurde 1958 in Ludwigshafen am Rhein geboren, bin verheiratet und Vater von drei Söhnen. Nach einer langjährigen Karriere als Augenoptiker bin ich nun seit einigen Monaten in Rente.

Meine Leidenschaft für die Fotografie entflammte in den 1980er Jahren, beginnend mit Schwarzweißfotografie, analog und in der Dunkelkammer. Im Laufe der Zeit widmete ich mich experimentellen Arbeiten und der Livefotografie zahlreicher Musikbands. Ich erstellte Setcards für Bands und führte Auftragsfotografien für Firmenkunden durch. Mehrere Jahre war ich zudem für die Bühnen- und Pressefotografie im Pfalzbau Ludwigshafen verantwortlich. In den letzten Jahren habe ich aus Zeitgründen nur noch wenige Aufträge angenommen.

In letzter Zeit konzentriere ich mich hauptsächlich auf Themenprojekte mit durchschnittlich etwa 10-15 Fotografien. Ich genieße es, spontane Ideen langfristig zu entwickeln und in Projekten umzusetzen.

Mein besonderes Interesse gilt der Architekturfotografie und alten Industrieanlagen, die oft faszinierende Geschichten erzählen. Schon während der Aufnahme überlege ich genau, wie ich das Bild stilistisch gestalten will, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Die Nachbearbeitung erfolgt heutzutage am PC, was mir deutlich mehr gestalterische Möglichkeiten bietet als die Arbeit in der Dunkelkammer. Oft arbeite ich nur mit wenigen Bearbeitungselementen wie Kontrast, Helligkeit und gegebenenfalls einer Reduktion der Farbe oder Umwandlung in Schwarzweiß.

Ein besonderes Augenmerk lege ich auf den Druck meiner Bilder, den ich auf hochwertigem Fine Art Papier mit Pigmenttinte vornehme. Die speziellen Oberflächenstrukturen des Papiers, oft ähnlich einem Büttenpapier, wähle ich passend zu den Motiven aus, was meinen Bildern eine ungewöhnliche Tiefe und Faszination verleiht.

Es gibt Zeiten, in denen ich wochenlang nicht fotografiere; das empfinde ich nicht als Druck. Die Fotos, die mir am meisten am Herzen liegen, entstehen oft ganz spontan.